Starshine Pullover

Bis eben hätte ich behauptet, alles, was ich je gestrickt habe, ist im Blog ausreichend gewürdigt worden. Aber (erwischt! Meine Freundin Juliane hat’s gemerkt): das stimmt nicht. Ein Kinderpullover fehlt.

Da fügt es sich doch, dass ich mich vergangene Woche erfolgreich davor gedrückt habe, am Tuch, aus dem jetzt eine Decke werden soll, weiterzustricken (…) und ansonsten nur ein paar Quadrate gehäkelt habe. 69 von 144 sind fertig. Fast die Hälfte also.

144 ist eine Superzahl! Man kann sie durch 2, 3, 4, 6, 8, 9, 12, 16 und 18 teilen. Begeistert mich gerade. Aber ich schweife ab …

Zurück zum Kinderpullover: Jedes zweites Jahr stricke ich der kleinen Patentochter, die inzwischen ein Schulkind ist, einen Pullover zu Weihnachten. 2015 war es ein Blauer, 2017 ein Hellgrauer und 2019 schließlich ein Pinker. Die beiden Großen habe ich nach der gleichen Anleitung gestrickt: Starshine von Drops.

Als ich den Grauen gestrickt habe, saß ich in einem Café am Prenzlauer Berg und wartete auf eine ehemalige Kollegin. Fremde Menschen haben mich auf den wachsenden Pullover und die Farben der Passe angesprochen. Komisch, dass mir das gerade wieder einfällt.

Vielleicht, weil es eine Weile her ist, dass ich in einem Café gesessen und gestrickt habe. Und wieder schweife ich ab …

Warum auch immer der pinke Pullover nicht “verbloggt” und nicht richtig fotografiert wurde. Ist aber egal. Für den Moment bin ich einfach nur erleichtert, dass der nächstgrößere erst nächstes Jahr dran ist 😉. Der soll dann Pferde in der Rundpasse haben. Das hat sie sich gewünscht.

Lustig, wie rosa die Wand aussieht im Bild. Dabei ist sie eigentlich weiß. Und wenn ich mir das Bild so angucke, denke ich an das, was Magda von Arne & Carlos gelernt hat: Bei Pullovern, die von oben nach unten gestrickt werden, sind die Maschen verkehrt herum – sie lächeln nicht.

Vielleicht sollte ich einfach mal einen Starshine von unten nach oben stricken. Der hätte dann zwar keine Pferde in der Passe, aber dafür lächelnde Maschen. Ich hätte Lust, das jetzt auszuprobieren.

Aber erstmal geht dieser Post zu Andreas Samstagsplausch. Und dann häkel ich noch ein paar Quadrate …

 

 

16 Comments
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Sophia
3 Jahre zuvor

144 ist ne super Zahl – ich gebe dir recht. Was wir zwei doch für gleiche Monks sind, ich berechne gern auch mal Steigungraten und berechne den integral um die übrigen Maschen zu schätzen 😂

Magda
3 Jahre zuvor
Reply to  Sophia

Sag noch mal einer ich wäre verrückt. Das übertrifft selbst meinen Monk um Längen!!! 🤣

Andrea Karminrot
3 Jahre zuvor

Das stricken im Café vermisse ich schon ein wenig.
Deine Pullis sind wunderschön. Man kann auch nicht alles verbloggen…
Mit Zahlen habe ich es ja nicht so besonders und kann immer wieder staunen, was euch Monks so durch den Kopf geht
Liebe Grüße
Andrea

Regula
3 Jahre zuvor

Unbedingt lächelnde Maschen. VVV Die Pullover sind allesamt Hingucker. Liebe Grüsse zu dir. Regula

// Heidrun
3 Jahre zuvor

Wow… Deine Starshine Pullover sind fantastisch. Ich bewundere Deine gleichmäßige Strickweise. Es sind schöne Farben und ich bin begeistert. Mit eurer Zählung bin hoffnungslos verratzt, das ist mir definitiv zu kompliziert.

Liebe Grüße von Heidrun

Pia
3 Jahre zuvor

Liebe Carina, stimmt, von oben nach unten gestrickt, lächeln sie nicht, die Maschen. Dafür gibt es wunderschöne Lilien. Liebe Grüße Pia

Hamburger Arroganz
3 Jahre zuvor

Liebe Carina,

auf die lächelnden Maschen muss ich gleich mal achten, wenn ich eine Nackenrolle als Weihnachtsgeschenk annadle. Der Gedanke gefällt mir.

Was für schöne Pullover!

Alles Gute wünscht Sabine

Sheepy
3 Jahre zuvor

Der Pulli sieht ja schon toll aus. Lächelnde Maschen… ich werde mal darauf achten. Ein Vorteil hat aber das von oben Stricken. Man könnte Ärmel und Bund noch einmal ein bisschen verlängern ;O), gerade wenn die Kids so schnell wachsen-
Lieben Inselgruß
Kerstin